Von Beginn an zeigten die Welser, wer das Sagen auf dem Platz hatte, und dominierten die Partie mit ihrem hohen Tempo und intensiven Pressing. 

Immer wieder erarbeiteten sich die Welser Chancen, auch wenn die letzte Präzision zunächst noch fehlte. Die Rieder fanden gegen das aggressive Pressing unserer Mannschaft kaum ins Spiel und hatten über weite Strecken Mühe, sich aus der eigenen Hälfte zu befreien.

In der 28. Minute war es dann endlich soweit: Nach einer schnellen Kombination über die rechte Seite landete der Ball im Rückraum bei Hannes Huber, der aus rund 15 Metern flach ins lange Eck traf. Ein besonderes Tor für den Torschützen, denn es war nicht nur sein erstes Saisontor, sondern auch ein Treffer gegen seinen ehemaligen Jugendverein. Nur zehn Minuten später legte die Heimmannschaft nach. Wieder über die rechte Seite wurde Kapitän Roko Mislov freigespielt, der mustergültig für Andrija Bosnjak auflegte. Der Kroate blieb cool und verwandelte aus kurzer Distanz zum 2:0-Pausenstand.

Nach dem Seitenwechsel machten unsere Welser da weiter, wo sie aufgehört hatten. Nur wenige Minuten nach Wiederanpfiff hatte der ehemalige Rieder Valentin Akrap eine große Chance, scheiterte jedoch knapp. Dafür war sein Sturmpartner Andrija Bosnjak kurz darauf erneut zur Stelle: Nach einer Flanke von links landete der Ball über Umwege bei ihm und er schob problemlos zum 3:0 ein.

Obwohl die Partie längst entschieden schien, behielten die Welser weiterhin die Kontrolle. In der 71. Minute war es schließlich unser Spanier Adri Castro-Mesa, der nach einem langen Abschlag von Indir Duna zum 4:0 traf. Die Rieder Defensive konnte den Ball nicht klären, und Adri Castro-Mesa schoss aus spitzem Winkel ins kurze Eck.

In der 77. Minute wackelte das Netz von Indir Duna zum ersten Mal. Nach einem schnellen Gegenangriff setzte sich Ben-Travis Wörndl auf dem rechten Flügel durch und bezwang Torhüter Indir Duna mit einem Schlenzer ins lange Eck. Dennoch änderte sich nach diesem Treffer nichts am klaren Spielverlauf – unsere Welser blieben souverän und hätten in der Schlussphase sogar noch weitere Treffer erzielen können.

„Wir sind gut in die Partie gekommen und haben den Gegner von Beginn an mit hohem Druck attackiert. In den ersten 15 Minuten hatten wir schon einige Chancen, konnten aber zunächst kein Tor erzielen. Besonders defensiv standen wir kompakt und haben die entscheidenden Laufwege gemacht. Direkt nach der Halbzeit hatten wir gleich wieder eine Möglichkeit, und mit dem 3:0 und 4:0 war das Spiel praktisch entschieden. Obwohl wir noch weitere Chancen hatten, waren wir im Abschluss etwas zu kompliziert. Insgesamt war es ein ungefährdeter Sieg, der vor allem durch unsere starke Defensivarbeit ermöglicht wurde“, so Reinhard Furthner.

#fcherthawels #welsvereint