Zwei Unkonzentriertheiten machten ein Spiel zunichte, dass man als stärkere Elf nicht verlieren durfte. Statt eines erneuten Heimsiegs gab es eine schmerzhafte Niederlage gegen TuS Bad Gleichenberg.
Die Hertha Fans staunten nicht schlecht. Ermutigt durch den Sieg am Dienstag kam das Team von Trainer Emin Suliman sehr selbstbewusst und voller Ambitionen auf den Rasen der HOGO Arena. Zahlreiche Torchancen, gutes Kombinationsspiel und eine spielerische Überlegenheit unseres Teams, zeichnete die erste Spielhälfte aus. Dass bis zur Halbzeit kein Tor gelang, verdankten die Gäste aus der Steiermark viel Glück und ihrem stark agierenden Tormann.
Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erzielte Harun Sulimani (50. Min.) den längst verdienten Führungstreffer. Die Versuche ein Tor nachzulegen und so den „Sack“ zuzumachen, waren in der Folge nicht von Erfolg gekrönt. Und dann kam, entgegen dem Spielverlauf, in der Endphase des Spiels die kalte Dusche innerhalb von 3 Spielminuten. Zwei Stellungsfehler in unserer Abwehrarbeit (83. und 86. Min.) stellten den Spielverlauf auf den Kopf. Trotz hochkarätiger Chancen im Finish, die all samt überhastet vergeben wurden, gingen die 3 Punkte in die Steiermark.
Und wieder einmal wurde eine alte Fußballweisheit bemüht: „Ein Spiel dauert 90. Minuten und nicht immer gewinnt die bessere Elf“.
Am Samstag (25. Mai) geht es nun auswärts gegen das krisengeschüttelte Team vom ATSV Stadl- Paura. In diesem OÖ- Derby gilt es, wieder voll zu punkten. Mit einer spielerischen Leistung wie am Samstag und etwas mehr Glück im Abschluss ist dies durchaus möglich.
WSC Hertha Wels: Hamzic, Sulimani (80. Abraham), Mitter (66. Aljiji), Pellegrini (46. Bibaku), Ramadani, Krennmayr, Markovic, Rabl, Bamgartner, Pervan, Madlmayr
Torfolge: 1:0 Harun Sulimani (50.), 1:1 Daniel Rossmann (83.), 1:2 Bernd Stocker (86.)